Die Ausbildung zur Masseurin ist sehr vielseitig

Wer sich noch nicht für einen Beruf entschieden hat und gerne mit Menschen arbeitet, sollte sich als Alternative einen Beruf im Gesundheitswesen überlegen. Sehr interessant und auch krisensicher gilt eine Ausbildung zur Masseurin. Dazu sind einige Voraussetzungen nötig. Das Mindestalter liegt bei 16 Jahren. Eine abgeschlossene Schulbildung ist erforderlich. Ganz gut wäre, wenn bereits ein Praktikum absolviert wurde. Dann ist ersichtlich, dass sich die Bewerberin auch für die Ausbildung eignet. Weiterhin kann es sein, dass noch ein ärztliches Attest vorgelegt werden muss. Dies soll im Vorfeld schon klären, ob Allergien oder ansteckenden Krankheiten vorliegen. Wer sich für einen Ausbildungsplatz bewirbt, sollte schauen, ob die Schule zur Betriebsstätte gehört. Ansonsten muss die schulische Ausbildung in privaten Schulen absolviert werden. Dort werden Studiengebühren erhoben.


Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Schule dauert etwa zwei Jahre. In denen wird der menschliche Körper genauestens studiert. Muskeln, Sehen, Organe, Gelenke werden unter die Lupe genommen. Da eine Vielzahl von Krankheiten auf falscher Haltung beruhen, ist es für einen Masseur unerlässlich, den Bewegungsapparat gut zu kennen. Diese Theorie muss erlernt werden, denn die Auszubildenden müssen nach Abschluss in der Lage sein, einen genauen Befund zu erstellen. Doch nicht nur die Theorie wird erlernt, sondern es gibt auch praktische Stunden. In denen werden Massagetechniken erlernt. Eine Bindegewebemassage ist im Gegensatz zu anderen Behandlungen sehr intensiv. Die Reflexzonen- oder Triggermassage wird ebenfalls sehr häufig angewandt. Daher sollten alle unterschiedlichen Techniken bekannt sein. Sehr wichtig ist bei der Ausbildung, dass immer wieder gelernt wird, auch in der Freizeit. Ehrgeizige Absolventen arbeiten auch mal am Wochenende, um die Ausbildung gut zu Ende zu bekommen. Nach den zwei Jahren muss ein Praktikum absolviert werden. Danach kommen die Prüfungen, die aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil bestehen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ist die Ausbildung zur Masseurin beendet.


Wie geht es weiter?

Ein Einsatz in einer Rehaklinik, Krankenhaus, Seniorenheim oder in einer Massagepraxis ist möglich. Natürlich kann sich der Absolvent auch selbständig machen. Dies kommt auf den Wohnort und der vorhandenen Möglichkeiten an. Eine Alternative ist eine Weiterbildung. Diese kann in der Sporttherapie oder Rückenschule erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist die kürzere Ausbildung zur Physiotherapeutin. Weitere Fortbildungen sind sogar Studiengänge, falls die Berechtigung vorliegt.


Weitere Informationen

Wer eine Ausbildung zur Masseurin anstrebt, sollte einige Eigenschaften, wie Empathie mitbringen. Da teilweise mit sehr kranken Menschen gearbeitet wird, ist es schwierig, die Balance zu halten. Das Mitleid darf nicht die Oberhand gewinnen, sondern es sollte eine Heilung angestrebt werden. Dazu muss auch die richtige Motivation stattfinden. Weitere Eigenschaften sind Verantwortung, Sorgfalt und ein sicheres Auftreten.


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