Interessante Fakten zur Bruststraffung

Gewichtsverlust, Schwangerschaften, Stillzeiten und der allgemeine Zahn der Zeit - der Brustbereich einer Frau muss unter Umständen viel mitmachen. Verliert die Haut des Busens an Elastizität und Spannkraft, erschlaffen und „hängen“ die Brüste. Auch wenn dies keine negativen Einflüsse auf die körperliche Gesundheit hat, leiden betroffene Frauen oft unter einer starken psychischen Belastung. Wer sich von seinen hängenden Brüsten psychisch oder sexuell beeinträchtigt fühlt, kann eine Straffung der Brust in Betracht ziehen.

Was ist eine Bruststraffung?
Bei einer Mastopexie, so lautet der Fachbegriff, wird in einem operativen Eingriff überschüssige Haut im Brustbereich entfernt. Außerdem werden die Brustwarzen zusammen mit Nerven und Blutgefäßen nach oben versetzt. Dies soll den Erhalt der Sensibilität und Stillfähigkeit der Brustwarze ermöglichen. Es handelt sich bei der Straffung der Brust um einen kosmetischen Eingriff, welcher von einem plastischen Chirurgen ausgeführt wird. Univ. Prof. Dr. Horst Koch ist Experte für Bruststraffung.

Vorbereitung auf eine Bruststraffung
Vor den festen Entscheid für eine Straffung der Brust muss ein intensives Gespräch mit einem plastischen Chirurgen erfolgen. In diesem Gespräch sollte besprochen werden, welche Ergebnisse unter den eigenen körperlichen Grundvoraussetzungen möglich sind und wie sich die gestraffte Brust in den Jahren nach der Operation verändern wird. Denn Schwerkraft, Alterung und Gewichtsveränderungen werden die Form des Busens mit der Zeit verändern. Auch der Verlauf und die Stärke der Narben sollte im Vorfeld besprochen werden. Alle aufkommenden Fragen, Wünsche und Ängste sollen in jedem Fall in diesem Gespräch angesprochen werden. Auch unangenehme und ernüchternde Themen wie mögliche Komplikationen und eine detaillierte Beschreibung des Eingriffes müssen angesprochen werden. Bei Fragen oder Bedenken, welche erst nach dem Gespräche aufkommen, sollte ein neuer Termin vereinbart werden.

Ist die Entscheidung für eine Straffung gefallen, ist es sinnvoll, eine Mammografie oder Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen, um eine Brustkrebserkrankung auszuschließen. Zwei Wochen vor der Operation sollte auf Medikamente, welche Acetylsalicylsäure enthalten, sowie hormonhaltige Medikamente (Antibabypille) verzichtet werden. Auch der Alkoholkonsum, der Genuss von Nikotin und anderen bewusstseinserweiternde Mitteln sollte in dieser Zeit minimiert werden. In der Regel wird der Eingriff unter Vollnarkose und stationär erfolgen. Die nötigen Voruntersuchungen erfolgen spätestens am Vortag.

Nachbereitung einer Bruststraffung
Nach dem Eingriff wird der Brustbereich stark schmerzen und gespannt sein. Schmerzlindernde Mittel bringen eine Milderung der Schmerzen. Der Druckverband wird erst einige Tage nach der Operation entfernt und durch einen medizinischen Büstenhalter ersetzt. Es ist wichtig, dass dieser ausreichend Halt bietet, dabei jedoch nicht auf die Wunde drückt. Der medizinische Büstenhalter formt die Brüste und unterstützt die Abheilung der Narben. Die Fäden werden ungefähr fünf Wochen nach dem Eingriff von dem Chirurgen entfernt. Die volle Arbeitsfähigkeit wird erst nach zwei bis vier Wochen erlangt.


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