Wissenswertes über Augenlaser

Der Augenlaser und seine Geschichte sind wirklich sehr interessant. Bereits 1896 hat ein holländischer Professor der Augenheilkunde, theoretische Pläne entwickelt, die Fehlsichtigkeit am Auge chirurgisch zu behandeln. 1930 wurde erstmals eine Operation am Auge durchgeführt. Hierzu wurden sechzehn Schnitte in der Oberfläche der Hornhaut gemacht, um die Hornhaut zu modellieren. Ein russischer Augenarzt entwickelte diese Methode in den 60er Jahren weiter. Es wurde weiterhin viel geforscht und schlussendlich führte 1990 ein griechischer Chirurg die erste richtige Augenlaser Korrektur am Menschen durch. Erst 1999 wurde das Augenlasern als ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren akzeptiert. Heute gibt es wohl in jeder größeren Stadt kompetente Ärzte wie etwa Albino Parisi Dr med.

Ist jeder Mensch geeignet sich die Augen lasern zu lassen?

Grundsätzlich ist es erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt, sich die Augen lasern zu lassen, da sich vorher der Körper noch im Wachstum befindet. So kann es sein, dass der Augapfel noch nicht vollständig entwickelt ist und eine Fehlsichtigkeit noch von alleine verschwindet. Weiters ist es auch als Erwachsener wichtig, eine stabile Sehstärke zu haben. So kann verhindert werden, dass sich nach dem Eingriff die Sehstärke wieder ändert und neuerlich eine Sehhilfe erforderlich wird. Eine stabile Sehstärke in den letzten zwölf Monaten ist also ein Muss. Eine Korrektur der Sehschwäche durch den Augenlaser wird außerdem nur bis zu einer Fehlsichtigkeit von -10 Dioptrien (bei Kurzsichtigkeit) und +4 Dioptrien (bei Weitsichtigkeit) durchgeführt. Weiters ist vor dem Augenlasern darauf zu achten, dass die Augen gesund sind. So sollte man keine Hornhautentzündung haben. Die Hornhaut muss auch eine gewisse Stärke aufweisen. Dies ist aber bei den meisten Menschen der Fall. Zuletzt sollte man sich auch in einem allgemein guten Gesundheitszustand befinden. Es stellt sich die Frage, wie so ein Eingriff abläuft.

Was sollte man über den Ablauf wissen?

Die Behandlung erfolgt ambulant. Vor dem Eingriff bekommt man spezielle Kleidung, die zum Schutz vor Keimen und Schmutz dient. Diese Kleidung wird einfach über die normale Kleidung angezogen. Danach erhält man eine Reihe von Augentropfen, welche die Augen betäuben sollen. Eine Schwester begleitet einen dann zum Laser, da man selber gegebenenfalls nicht so gut sieht. Beim Laser angekommen, legt man sich hin. Der Kopf wird unter dem Laser fixiert. Dies ist aber, in der Regel, nicht unangenehm. Die Augen werden mit Klammern offen gehalten, damit man nicht blinzelt. Ein beruhigendes Detail ist, zu wissen, dass sich der Laser binnen Millisekunden ausschaltet, sollte man das Auge bewegen. Es kann also nichts passieren. Während der Behandlung, die nur wenige Sekunden dauert, schaut man einfach auf einen grünen Punkt. Mehr muss man nicht zum Eingriff beitragen.

Sieht man nach dem Eingriff sofort gestochen scharf?

Das ist von Auge zu Auge unterschiedlich. Es kann jedoch sein, dass es ein paar Stunden dauert, bis die gewünschte Sehleistung erreicht wird. Nun ist es wichtig, in den folgenden Monaten draußen eine Sonnenbrille zu tragen, um das Auge vor dem Sonnenlicht zu schützen. Es erfolgen außerdem Nachuntersuchungen bei welchen geprüft wird, ob alles gut verheilt.


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